Eine frische Brise gefällig? Ventilatoren kühlen zwar nicht die Raumluft, machen aber ganz schön viel Wind, und das wird als erfrischend empfunden. Der Standventilator Silent Storm von Klarstein soll unsere Raumluft im praktischen Test in Bewegung versetzen. Gut gemacht – oder nicht? Hier sind die Details.
Praxistest Klarstein Silent Storm Standventilator
Testbericht 10. Juni 2017 Fotos: Hersteller
Ausstattung und Verarbeitung
Der weiß glänzende Klarstein Silent Storm aus hochwertigem Kunststoff macht in Sachen Design und Verarbeitung einen sehr guten Eindruck. Er gehört zur Gattung der Rotor-Standventilatoren, bietet 5 verschiedene Windvarianten, 12 Geschwindigkeiten und einen in 30 Minuten-Schritten programmierbaren 12-Stunden-Timer. Er kann außerdem in der Höhe und Neigung verstellt werden und schwingt in der Oszillationsfunktion im 90 Grad-Winkel. Eine Fernbedienung gehört zum Lieferumfang.
Die Bedienung
Der Klarstein Silent Storm Standventilator wird in einem kompakten Paket geliefert und muss vor seinem Einsatz montiert werden. Das gestaltet sich aber dank der bebilderten Beschreibung in der Bedienungsanleitung recht einfach. Mit den beiliegenden Schmetterlingsschrauben sind Gerätefuß und -stange schnell miteinander verbunden. Und auch der fünfflügelige Rotor und die Schutzgitter finden ihren richtigen Sitz an der Motoreinheit mit Antriebswelle. Jetzt noch die mitgelieferte Batterie in die Fernbedienung einsetzen, und der Wind kann loslegen. Sowohl an der Fernbedienung als auch am Gerät selber werden alle Einstellungen über zwei Tasten und ein Stellrad vorgenommen. Am LC-Display am Gerät können wir die Einstellungen dann ablesen.
Die Funktion
Wir testen nacheinander die 5 Lüftungsmodi: Normaler Wind, Natürlicher Wind, Nachtmodus, Komfort und Leise. In der Komfortvariante wird der Wind automatisch der Raumtemperatur angepasst. Unter 20°C Raumtemperatur stoppt der Ventilator automatisch und setzt sich beim Ansteigen der Temperatur wieder in Gang. Der Leise-Modus heißt zu Recht so: Wir hören fast nichts, spüren aber die erfrischende leichte Brise. Für das Einstellen der Geschwindigkeit von 1-12 drehen wir das Stellrad im Uhrzeigersinn. Wir schalten die Oszillation zu – dabei schwenkt der Rotor bis zu 90 Grad und erreicht so eine sehr gute Verteilung der Luft im ganzen Raum. Dies lässt sich noch unterstützen durch die Höhenverstellung des Ventilators und die Einstellung des Neigungswinkels. Wir testen auch den Timer, der sich in 30 Minuten-Schritten bis zu 12 Stunden programmieren lässt: „Start und Landung“ auf die Minute genau.
Fazit
Der Klarstein Silent Storm Standventilator ist gut verarbeitet, robust und sieht richtig gut aus. Sein Windangebot ist reichhaltig; dazu lassen sich Höhe und Neigung verstellen und die Funktion Oszillation zuschalten. Die einzelnen Testdurchgänge hat er sehr gut absolviert. Beeindruckend ist die Silent-Funktion mit sanftem Wind in fast gänzlicher Stille. Und damit auch kein Licht stört, lässt sich das Display ausschalten. Mit gerade mal 35 Watt macht der Ventilator eine Menge Wind bei wenig Stromverbrauch. Der Silent Storm kostet rund 100 Euro, und die sind nach unserer Meinung gut investiert.
Test-Redakteur: Vera Sattler
Klarstein Silent Storm Standventilator
Fakten (Herstellerangaben):
-
Leistungsaufnahme: 35 Watt
- Für Raumgrößen bis 80 qm
- Leistungsstufen: 12
- Betriebsmodi: 5
- Luftvolumenstrom: max. 4600 m3/h
- Durchmesser: 41 cm
- Höhe: 137 cm
- Höhenverstellbar: 16 cm
- Gewicht: 7,8 kg
- Oszillierend: 90° Winkel
- LC-Display: ausschaltbar
- Timer-Funktion:
- 12 Stunden, 30 Min.-Schritte
Plus
+ Programmvielfalt
+ Silent-Funktion
+ Fernbedienung