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Die heute gebräuchlichen Staubsauger funktionieren im Prinzip alle gleich.

Die eingesaugte Luft strömt durch den Filterbeutel, der Staub und Schmutzpartikel zurückhält, Miele

Der in einem Gerätekorpus eingebaute Motor betreibt das Gebläse, das aus einem ein- oder zweistufigen Radialverdichter besteht und einen Unterdruck erzeugt. Mit diesem Luftstrom gelangen Staub und kleine Schmutzteilchen durch das Saugrohr in das Gehäuseinnere, genauer in den Staubbeutel, mit dem die meisten Geräte ausgestattet sind. Diese Beutel müssen zwei Funktionen erfüllen: einerseits die Luft zur Kühlung des Motors möglichst ungehindert durchlassen und andererseits den eingesaugten Schmutz zuverlässig zurückhalten. Ein Grobfilter schützt Motor und Gebläse wenn der Staubbeutel zum Beispiel durch das Einsaugen scharfer Teile reißen sollte. Die meisten Fabrikate haben außerdem einen Microfilter, der auch den feinen Kohleabrieb des Motors auffängt.

Miele HyClean-Staubbeutel mit verstärktem Gewebe und Strömungsumrichter. Automatischer Beutelverschluss sobald der Staubraumdeckel geöffnet wird

Es spricht für die Qualität eines Staubsaugers, wenn dieser absolut dicht ist und der eingesaugte Staub nicht wieder die Raumluft gelangen kann. Ein zweiter Punkt ist die Beschaffenheit und die Handhabung des Staubbeutels. Heute haben in vielen Fällen spezielle Vliesmaterialien die Papiertüte abgelöst. Vlies in mehreren Lagen, mit Netzgewebe als Verstärkung und einem ausgeklügelten Innenleben mit Strömungsrichtern, damit der Platz im Beutel optimal genutzt wird, sind beispielhafte Entwicklungen im Sinne von Hygiene und Umweltbewusstsein. Dass sich jede Beutelvariante leicht entnehmen und entsorgen lassen sollte, ohne mit dem Inhalt in Berührung zu kommen, versteht sich von selbst.

Beutellose Staubsauger

DC22, der neue kompakte von Dyson mit 3facher Staub-Separation, der sogar Bakterien, Pollen und Pilzsporen aus dem Verkehr zieht

Bei diesen Saugprofis wird der gröbere Schmutz entweder durch einen vorgeschalteten Filter oder per Fliehkraftabscheider bzw. Zyklonabscheider abgesondert und die eingesaugte Luft aus dem Gehäuse nach außen geführt. Auf einen Filter können diese Sauger aber dennoch nicht verzichten, da der Feinstaub durch den Zyklon nicht vollständig eliminiert wird. Die Reinigung oder der Neukauf dieser zylindrischen Filterkartuschen ist bei den meisten Modellen von Zeit zu Zeit nötig.

 

Wer hat's erfunden?

Fliehkraftabscheider waren bereits bei den bereits erwähnten Allessaugern üblich. Der britische Ingenieur James Dyson entwickelte diese nach dem Zyklonenprinzip arbeitenden Geräte zu einer handlicheren Bauform weiter und brachte Ende der 1970er Jahre den Dyson Staubsauger ohne Saugkraftverlust auf den Markt. Dyson Staubsauger arbeiten mit der Root Cyclone Technologie, bei der mindestens 8 bzw.12 Wirbelstürme (Zyklone) zum Einsatz kommen. Dies führt zu einer höheren Saugleistung und die Aufnahme von mehr Staub, Schmutz und Allergene. Da keine Beutel zum Einsatz kommen, fallen keine Folgekosten an. Der Hersteller empfiehlt, lediglich den Filter je nach Modell in bestimmten Abständen unter lauwarmem Wasser auszuspülen. Alle Dyson Modelle verfügen über HEPA Filtration und der patentierten Bakterien vernichtenden Schutzschicht Bactisafe und haben das Prüfsiegel des unabhängigen deutschen Prüfinstitutes SLG (Chemnitz) für exzellente Filtration erhalten. Zudem empfiehlt die Britische Allergie Stiftung alle Dyson Staubsauger als »Besonders geeignet für Allergiker«.