Voraussetzung für diese Art zu sparen ist, schon bei der Planung oder bevorstehenden Renovierung den Instabus KNX/EIB mit in Betracht zu ziehen. Zunächst ist es nichts weiter als ein Kabel, das zusammen mit der Stromversorgung verlegt wird. Die Intelligenz kommt später hinzu: Sie steckt in den Steuergeräten, die herkömmliche Schlater ersetzen und Steuerbefehle versenden - zum Beispiel an Stellregler der Heizkörper oder Fensterkontakte. Darüber hinaus sind auch komplexe Lösungen mit dem Einsatz des Gira HomeServers realisierbar. In einer Konsole steckt das Gehirn des leistungsfähigen Gebäudemanagements. Hier laufen alle Informationen zusammen, von hier aus werden Befehle gesendet.

Diese intelligente Haussteuerung ermöglicht ein Energiemanagement, das exakt auf die Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet ist. So lassen sich etwa für jeden Raum individuelle Zeitprofile erstellen. Sie bestimmen, wann, wo und wie lange geheizt und gelüftet werden soll. Im Bad geht morgens um sechs die Heizung an - 15 MInuten später ist auch die Küche wohlig warm. Ist niemand zu Hause, kann das gesamte Gebäude in eine Art Standby versetzt werden. So werden auch Geräte und Leuchten, die versehentlich angelassen wurden, automatisch ausgeschaltet - nur der Gefrierschrank bleibt am Netz. Umgekehrt funktioniert es genauso komfortabel: So lassen sich einzelne Räume vor der Rückkehr der Bewohner gezielt vorheizen. Auch die Abwesenheit in Ferienzeiten kann exakt geplant werden. Dem Gira HomeServer kann man darüber hinaus per Handy einzelne Befehle mitteilen - beispielsweise, falls man sich verspätet.

Alle hinterlegten Programme können manuell abgerufen werden - wenn sie automatisch ablaufen - jederzeit nach persönlichen Vorlieben geändert werden. Dazu genügt schon ein Fingertipp auf die Gira-Sensoren. Ein Zugriff auf das System ist ebenso über das Gira InfoTerminal Touch doer den großen Gira Proface ServerClient 15 möglich.