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Jährlich sterben bei Bränden in deutschen Haushalten etwa 600 Menschen, viele davon an Rauchvergiftung. Laut Feuerwehr bleiben nur rund vier Minuten zur Flucht, bevor das Einatmen des Rauchs tödliche Folgen hat. Manchmal reicht nur ein Atemzug Rauch aus und der Mensch stirbt. Bevor die Flammen hoch lodern, entstehen meist kleinere Schwelbrände, die von den Bewohnern nicht bemerkt werden. An Elektroleitungen oder Geräten können winzige Brände entstehen. Ein Rauchmelder registriert dank seiner Fotozellen schon recht früh einen Brand und kann die Bewohner eines Hauses durch ein akustisches Signal warnen und sogar aus dem Schlaf reißen. Zur Mindestausstattung gehört laut Gira ein Rauchmelder im Flur bei eingeschossigen Wohnungen. Bei mehreren Etagen sollte in jedem Geschoss der Lebensretter an der Flurdecke hängen. Auch Brandmelder in den Schlafzimmern sind nützlich. Wasserdampf in Küche und Bädern muss berücksichtigt werden. Ansonsten empfiehlt sich die Installation von Rauchmeldern unter der Decke mit einem Abstand von mindestens 50 Zentimetern zur Wand.