Bei einer Modernisierung oder einem Haus-Neubau ist es am einfachsten, Hausvernetzungsanlagen einzubauen. Sie verbinden alle Gebäudetechnik miteinander und stimmen diese aufeinander ab. Zuvor haben die Bewohner ihre Wunschzusammenstellung einprogrammiert. Damit kommen die Hausbewohner frühmorgens in ein bereits vorgeheiztes Bad, nachdem sie die Nacht hinter automatisch heruntergefahrenen Rollläden verbracht haben. Selbst ganze Lichtstimmungen, Unterhaltungselektronik oder Haushaltsgeräte starten automatisch. Alles lässt sich zentral von einem Bedienpanel aus, meist im Erdgeschoss des Hauses, steuern. Mittlerweile bieten die Hersteller unter anderem Touchpanels an, die optisch zurückhaltend elegant aussehen und über eine intuitive Menüführung verfügen. Darüber lässt sich die Heizung zum Beispiel für den täglichen Fernsehabend im Wohnzimmer rechtzeitig hochfahren oder das Radio ausschalten, sobald die Familie morgens das Haus verlassen hat. Sensoren können selbst die Qualität der Raumluft und die Temperatur messen und Fenster zum Lüften automatisch öffnen. Am Ausgang befindet sich ein zentraler Schalter, der alle Fenster beim Verlassen des Hauses schließt und alle weitere Technik ausschaltet oder die Leistung herunterfährt. Smarte Haustechnologie bietet einen komfortablen Lebensstil und macht die ressourcenschonende Nutzung von Energie möglich.

Neben der Verkabelung oder teilweise Funkverbindung ist ein Bussystem oder eine drahtlose Zwei-Wege-Funktion Basis des Hausnetzwerkes. Sensoren, Bewegungsmelder oder Messgeräte füttern das System mit Informationen. Außerdem existieren noch neben dem zentralen Bedienpanel lokale Schalter, über die sich jederzeit einzelne Heizkörper bei Bedarf aufdrehen oder Lampen einschalten lassen.