Die WV-NP1000 ist technisch wie wirtschaftlich eine exzellente Wahl. Durch ihre Hybridausführung stellt sie ihr Leistungsvermögen wahlweise in modernen digitalen Überwachungsnetzwerken und analogen Systemumgebungen zur Verfügung. Auch sonst zeigt sich die neue i-pro Kamera ausgesprochen flexibel. Sie verfügt über einen Objektiv-Wechselaufnehmer und lässt sich damit für unterschiedliche Überwachungsaufgaben perfekt ausrüsten.
Die WV-NP1000 ist mit einem Progressive Scan 1,25 Megapixel-CCD für hoch aufge-löste Überwachungsbilder in brillanten Farben ausgestattet. Auch auf dem analogen Videoausgang ist die Auflösung mit bis zu 600 Linien im Farb- und 780 Linien im Schwarzweißmodus auffällig hoch. Ist ein genauerer Blick gefordert – zum Beispiel zur Kennzeichenermittlung oder Personenidentifikation – liefert ihr 5x Digitalzoom scharfe Detailansichten ohne Qualitätsverlust.
Ein Bildstabilisator, der Vibrationsstörungen reduziert, sowie ein Manipulationsalarm machen die WV-NP1000 zu einem höchst verlässlichen Außenposten. 24 Stunden am Tag hält sie an ihrem Standort die Augen offen. Abhängig von der Umgebungshelligkeit wechselt sie selbständig vom Tag- in den Nachtmodus und retour. Dank einer automa-tischen Anpassung der CCD-Position, Auto Back Focus genannt, sind die Bilder stets optimal fokussiert. Mit dem optionalen F1,4 Objektiv liefert die Panasonic i-pro Kamera sogar aus Umgebungen mit nur 1,0 Lux Lichtstärke rauscharme Bilder. Die Empfind-lichkeit lässt sich elektronisch bis zu 32fach steigern. Selbst bei tiefer Dunkelheit am Einsatzort und Aufnahmen im Infrarot-Lichtbereich ist die WV-NP1000 ohne speziell abgestimmte Objektive perfekt im Bilde. Im Schwarzweißmodus genügen ihr beim Einsatz des F1,4 Objektives sogar nur 0,06 Lux Lichtstärke.
Im Netzwerkbetrieb spielt die Panasonic i-pro Kamera weitere Trümpfe aus. Sie ist „Dual Streaming“-fähig und kann zeitgleich MPEG-4 Videos – dank integriertem Mikrofon sogar inklusive Ton - und hoch aufgelöste JPEG-Einzelbilder im Vollbild-Modus (Progressive Scan) übertragen. MPEG-4 Videos sind durch ihre flüssige Be-wegungsdarstellung ideal, um in Echtzeit das laufende Geschehen zu verfolgen. Für gezielte Einzelbildauswertungen können parallel bis zu fünf hoch aufgelöste JPEG-Einzelbilder pro Sekunde auf einem Netzwerkrekorder wie dem Panasonic WJ-ND300 gespeichert werden.
Die WV-NP1000 verfügt über eine digitalen Bewegungsmelder, der zielgerichtete Ak-tivitäten erkennt. So löst die Kamera über das Netzwerk nur dann einen Alarm aus, wenn in ihrem Blickfeld auffällige Bewegungsmuster auftreten. Je nach Konfiguration kann sie im Alarmfall E-Mails an bis zu fünf Adressaten verschicken, JPEG Bilder an einen FTP-Server übertragen, externe Komponenten wie z.B. die Beleuchtungsanlage aktivieren oder Aufnahmen mit höherer Bildwiederholrate an einen Netzwerkrekorder übermitteln. Als Sicherheitspuffer ist die WV-NP1000 mit einem SD Speicherkarten-eingang ausgestattet. Im Fall einer eingeschränkten Netzwerkfunktionalität sichert die Kamera wichtige Bildbeweise selbständig auf dem Wechselspeicher. Steht die Verbindung wieder, erfolgt die Bildübertragung automatisch über das Netzwerk.
Der Zugriff auf die Kamerabilder kann für bis zu acht IP Hosts und 16 Personen, die sich durch Namen- und Passworteingabe verifizieren, eingerichtet werden. Drei Zugangsstufen regeln, wer die Bilder betrachten, die Kamera kontrollieren oder Systemeinstellungen vornehmen kann. Für einen schnellen, umfassenden Überblick werden im Multiscreen-Modus die Bilder von bis zu acht (2 x 4) Netzwerkkameras mit nur einem Browserzugriff angezeigt.
Als Objektiv empfiehlt Panasonic das speziell auf die Kamera abgestimmte Linsen-system WV-LZA62/2. Mit diesem 2fach 2,8-6mm Vario-Objektiv erfasst die WV-NP1000 im Netzbetrieb und bei voller Abtastgröße ein derart großes Blickfeld, dass sie oft zwei herkömmliche Kameras ersetzen kann.