An einem heißen Sommertag bereits vom Büro aus das Klimagerät daheim aktivieren, vom Supermarkt mit dem verlockenden Sonderangebot schon einmal per Handy die Gefriertruhe auf „Supergefrieren“ runterkühlen oder auf dem Weg ins lange Wochenende noch schnell kontrollieren, ob der Herd wirklich ausgeschaltet ist: serve@Home erspart so manchen überflüssigen Gang und so manche bange Frage.
Dahinter steckt ein System, das durch seine Einfachheit überzeugt: Alle vernetzungsfähigen Hausgeräte haben einen kleinen Einschubschacht, in den das – auch nachträglich erhältliche – System Interface (SI) eingeschoben wird. Das eigentliche „Gehirn“, also die Schalt- und Kommunikationszentrale stellt das Gateway dar. Der Datenaustausch zwischen dieser elektronischen Kommunikationsplattform und den sich im Netz befindlichen Hausgeräten geschieht über die hauseigene 230-Volt-Stromleitung. Zugleich ist das Gateway über verschiedene Kanäle mit diversen Steuerungsmodulen verbunden. Seine Ethernet LAN-Schnittstelle ermöglicht es im Haus über einen zusätzlichen Router drahtlos per WLAN mit dem PC oder PDA zu kommunizieren. Über die LAN-Schnittstelle ist es zudem per Internet erreichbar – von unterwegs aus kann es somit Befehle vom Handy oder komfortabel von einem beliebigen PC aus erhalten. Vorraussetzung sind ein DSL-Zugang, LAN oder ein WLAN-Hotspot. Die Datensicherheit garantiert dabei ein personalisierter Internet-Zugang mit entsprechender Verschlüsselung.
Preiswerte Einstiegslösung
Das seit Herbst 2004 im Handel erhältliche InfoModul stellt einen <B<günstigen Einstieg</b> in die Welt der intelligenten Hausgeräte dar. Auf seinem Display können alle wesentlichen Informationen rund um die vernetzten Geräte abgelesen
werden. Dazu muss es einfach nur in eine beliebige Steckdose in der Wohnung gesteckt werden. Das InfoModul trägt dem Wunsch vieler Kunden Rechnung, das System der vernetzbaren Hausgeräte und deren Funktionalität durch ein preiswertes Anzeigegerät auszuprobieren.
Hausautomationsportal „Cockpit“
Auf dem neuen, über PC, Tablet PC oder PDA abrufbaren Hausautomationsportal – dem sogenannten Cockpit – sind alle vernetzten Hausgeräte übersichtlich abgebildet und mit den nötigen Informationen versehen. Problemlos können die Funktionen aller angeschlossenen Hausgeräte geändert oder kontrolliert werden. Das Cockpit ist außerdem verknüpft mit Wetteranzeige, Terminplaner, Notizbuch, Web-Radio, Web-TV sowie E-mail.
System ohne Grenzen
Aber serve@Home kann noch mehr: Die standardkonforme Ethernet-LAN-Schnittstelle macht es zu einem offenen System, das problemlos den Anschluss weiterer Elemente der Hausautomation ermöglicht. So lassen sich bereits Licht, Rollläden und WebCams in den unterschiedlichen Räumen des Hauses steuern oder die Sicherheitstechnik bedienen. Ebenso können beliebig viele schaltbare Steckdosen angeschlossen werden, beispielsweise um bei einer Gewitterwarnung den Fernseher auch von unterwegs aus vom Netz trennen zu können. Ab 2006 sollen sich über das Cockpit auch TV- und HiFi-Geräte verbinden lassen. Zudem arbeiten die Entwickler an der Möglichkeit, das System über ein Gigaset-Schnurlostelefon zu bedienen.
Anschluss an die Welt von morgen
Da serve@Home sich der bestehenden Infrastruktur bedient, lässt es sich ohne fremde Hilfe einrichten. Um den Anschluss an die neueste Technologie zu erhalten, muss kein einziges neues Kabel im Haus verlegt werden. Bereits heute ist das Geräteangebot groß. Vom Herd bis zur Waschmaschine kann man aus über 20 Produkten wählen. Der Aufpreis für ein vernetzbares Gerät beträgt gegenüber seinen herkömmlichen „Kollegen“ lediglich 50 Euro. Die eigentliche Vernetzung gibt es als Einstiegslösung mit infoModul bereits ab 250 Euro, das Komplettpaket für die mobile Steuerung ist ab rund 1.000 Euro zu haben.