Das beweist ein Blick ins Ausland. In den USA beispielsweise sind 92 Prozent der Haushalte mit einem Rauchmelder ausgestattet. Dadurch sank die Anzahl der Brandtoten um 40 Prozent.
Doch Rauchmelder ist nicht gleich Rauchmelder. „Verbraucher sollten beim Kauf darauf achten, dass der Melder mindestens über einen Testknopf zum Prüfen der Funktionsbereitschaft, einen lauten Alarmton von 85 Dezibel und ein akustisches Signal bei notwendigem Batteriewechsel verfügt", so Jörg Zeiger vom Frankfurter Sicherheitsdienstleister Yale Security Point. Auch das VdS-Prüfzeichen prEN12239 ist ein wichtiger Hinweis auf Qualität. Rauchmelder, die dieses Gütesiegel aufweisen, entsprechen den neuesten technischen Sicherheitsstandards. „Die Aktions- und Discountangebote mit CE- und GS-Zeichen erfüllen die heutigen technischen Standards unter Umständen nicht", warnt Jörg Zeiger. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen batterie- und 230-Volt-netzbetriebenen Rauchmeldern. Die batteriebetriebenen 9-Volt-Rauchmelder sind vor allem für Mietwohnungen von Vorteil, denn sie erfordern keine zusätzliche Kabelinstallation. Ebenfalls ist zu entscheiden, ob der Rauchmelder nur einen Raum überwachen oder ob bei einem Feuer ein Alarmsignal über alle in der Wohnung installierten, funkvernetzten Rauchmelder gegeben werden soll. Netzbetriebene Rauchmelder eignen sich insbesondere für Neu- oder Ausbauten von Wohnungen. Die Sicherheitsexperten empfehlen, Rauchmelder in Kinder- und Schlafzimmern sowie in Fluren anzubringen, um sicherzugehen, dass im Falle eines Brandes alle Bewohner geweckt werden und die Wohnung rechtzeitig verlassen können. Batteriebetriebene Melder können Heimwerker leicht selbst installieren, netzbetriebene sollten vom Fachmann montiert werden. Wem neben Qualität auch das Design wichtig ist, der geht zum Beispiel mit dem „Snapalarm" oder dem Design-Rauchmelder des dänischen Designers Jakob Jensen auf Nummer sicher. Mehr unter www.yalesecuritypoint.com oder www.yalelock.com.