Um das Jahr 1900 herum legte man das Haar noch mit Hilfe von im offenen Feuer erwärmten Brennscheren in feine Wellen oder türmte es zu aufwändigen Lockenfrisuren. Das Verfahren war zeitraubend und schlecht für die Haare, deshalb nahm die modebewusste Öffentlichkeit die Neuheit von AEG mit großem Interesse wahr. Es handelte sich um den ersten elektrischen Haartrockner, ein schweres Gerät mit Ventilatorgetriebe im Griff, das einen 90-Grad-Luftstrom auf die Frisur pustete. 1910 sorgten die Ingenieure dafür, dass der Fön nur noch 1,8 Kilogramm wog und 300 Watt Leistung brachte. Sein Name leitet sich übrigens von einem trockenen, warmen Fallwind ab, wie es sie in Bergregionen wie den Alpen gibt. Heute gibt der Hersteller der Schreibweise Foen den Vorzug. Erst 1958 nahm das Äußere des Haartrockners moderne Züge an. Mit 800 Gramm Gewicht und einem Kunststoffgehäuse waren die Zeiten, in denen die Haartrockner in Richtung Frisur gestemmt wurden, vorbei. In den 70er, 80er und 90er Jahren kam eine Vielzahl technischer Neuerungen wie kompaktere Maße, verschiedene Frisieraufsätze, stufenlos einstellbare Wärme und Stärke des Luftstroms hinzu. Moderne Haartrockner wie der Sana Foen Ionic von AEG Electrolux verfügen zum Beispiel über Super-Ionen-Technologie, bei der geladenen Teilchen in den Luftstrom abgegeben werden. So kann statische Ladung der Haare verringert werden. Der AEG Electrolux Foen Travel ist zusammenklappbar und lässt sich von 230 auf 120 Volt umschalten. Haartrockner haben in den vergangenen 100 Jahren den Look der verschiedenen Jahrzehnte entscheident geprägt.